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Das Siebengebirge

Südöstlich von Bonn erhebt sich auf der rechten Rheinseite das Siebengebirge. Es ist der nördlichste Höhenzug am Rhein, bevor der Strom seinen Weg in der niederrheinischen Ebene fortsetzt. Das Siebengebirge ist der älteste Naturpark in Nordrhein-Westfalen und einer der ältesten in Deutschland. Dem Fahrgast, der auf dem Rhein mit dem Schiff an dieser herrlichen Landschaft vorbeifährt, oder dem Tourist, der vom linken Rheinufer den Blick hinüberschweifen lässt, bietet sich ein einzigartiges Panorama. Bei der Annäherung von Norden bieten sich den Augen 7 Bergkuppen dar. In Wirklichkeit besteht das Naturschutzgebiet jedoch aus mehr als 40 Bergen und Anhöhen. Zum Siebengebirge im engeren Sinn rechnet man folgende Erhebungen:

  • Ölberg (461 m. ü. M.)
  • Löwenburg (455 m. ü. M.)
  • Lohrberg (432 m. ü. M.)
  • Nonnenstromberg (335 m. ü. M.)
  • Petersberg (331 m. ü. M.)
  • Wolkenburg (324 m. ü. M.)
  • Drachenfels (321 m. ü. M.)

Für die Namensgebung der Landschaft waren jedoch nicht, wie man vielleicht annehmen würde, die "klassischen Sieben" verantwortlich. Vielmehr leitet sich der Name von "Siefen" oder "Siepen" ab. So werden im Rheinland schluchtartige Bachtäler bezeichnet, deren Vorkommen im Siebengebirge sehr zahlreich ist.

Das Siebengebirge ist vulkanischen Ursprungs und Teil des rheinischen Schiefergebirges. Der größte Teil der Landschaft ist mit Wald bestanden. Die guten Waldböden sind die Voraussetzung für die artenreiche Flora und Fauna. Neben den Wäldern sind auch die zahlreichen Bäche, Steinbrüche, Weinberge und Obstwiesen wertvolle Biotope. Trotz der teilweisen Nutzung der Landschaft durch den Menschen wird Naturschutz im Siebengebirge groß geschrieben. 

Das Siebengebirge ist durch ein Wanderwegenetz mit einer Gesamtlänge von rund 200 km erschlossen, das weitgehend für den Autoverkehr gesperrt ist. Die Wanderwege führen durch schattige Wälder, ermöglichen aber auch immer wieder herrliche Ausblicke in das Rheintal, auf Eifel und Westerwald. Zahlreiche Rastplätze und Schutzhütten laden den Wanderer unterwegs zum Ausruhen und Erholen ein. Ein Waldlehrpfad informiert über die im Siebengebirge heimischen Tierarten und Pflanzenarten. Darüber hinaus ermöglichen es auch mehrere Reitwege, das Siebengebirge hoch zu Ross zu erkunden. 

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Einer der bekanntesten Berge und beliebtesten Ausflugsziele im Siebengebirge ist der sagenumwobene Drachenfels. In einer Höhe von 321 m. ü. M. ragt er, dicht zum Rhein vorgeschoben, in die Höhe. Namengebend für den Berg war nicht ein Drache, der einer Sage zufolge hier gehaust haben soll, sondern das Trachyt, eine vulkanische Masse, aus der die Bergkuppe besteht. Von dort aus kann man besonders gut die Aussicht in das Rheintal und auf das übrige Gebirge genießen. Hier steht auch die Ruine einer mittelalterlichen Burganlage.
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Die Drachenburg wurde im 12. Jahrhundert im Auftrag des Erzbischofs von Köln erbaut. Um 1170 war der Bau vollendet. Die Drachenburg sollte die Territorialgrenze nach Süden hin zum Gebiet des Grafen von Sayn sichern. Rund 400 Jahre waren die Herren von Drachenburg im Besitz der Anlage. Der Abbau von Trachytgestein, das eine diamantenähnliche Härte aufweist, verhalf ihnen zu großem Reichtum. Im 16. Jahrhundert starb das Geschlecht jedoch aus. Zur Burganlage gehörten neben dem Bergfried auch der Palas mit den burggräflichen Wohnräumen, Wohnungen für Dienstboten, ein großer Festsaal, eine Küche mit Vorratskammern und eine Kapelle. Nachdem die Drachenburg im 19. Jahrhundert als Steinbruch genutzt worden war, sind bis heute nur noch Mauerreste erhalten geblieben.

Aber nicht nur der Berggipfel ist ein touristischer Anziehungspunkt, sondern auch das Schloss Drachenburg, das sich auf halber Höhe des Drachenfelsens erhebt. Das Märchenschloss ließ Stephan Baron von Sarter (1833 bis 1902) als Wohnsitz in neugotischem Stil erbauen. 1881 wurde der Grundstein gelegt. Gelebt hat von Sarter allerdings nie auf dem Schloss. Heutiger Besitzer ist die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz-, Heimat- und Denkmalpflege. Schon die vieltürmige und figurengeschmückte äußere Gestalt des Schlosses lädt zu näherer Begutachtung ein. In den zahlreichen Statuen erkennt man Persönlichkeiten verschiedener Epochen. Im Innern beeindrucken vor allem die monumentalen Wandgemälde und kunstvollen Glasmalereien. Bei Führungen erfahren Besucher viel über die wechselvolle Geschichte des Schlosses.

Drachenfels und Schloss Drachenburg erreicht man von Königswinter aus (ca. 10 km südöstlich vom 532-rame Schlosshotel Bonn). Zu Fuß geht es zunächst über den Eselsweg bis zum Schloss. Von hier führen zwei Routen hinauf zum Gipfel. Zur Erholung und Stärkung nach dem Aufstieg findet man verschiedene Gasthäuser und Restaurants auf dem Drachenfels vor. Als Alternative zum Aufstieg wird samstags und sonntags der Ritt mit dem Esel angeboten. Der bequemste Weg nach oben führt über die Drachenfelsbahn, eine Zahnradbahn, die seit 1883 in Betrieb ist. Die älteste Bergbahn Deutschlands fährt täglich. Bei Schloss Drachenburg hat sie eine Mittelstation. Während der Fahrt wird weder der Panoramablick auf den Drachenfels noch die Aussicht auf das romantische Rheintal beeinträchtigt.

Petersberg
Zum Siebengebirge gehört auch der Petersberg (ca. 11 km vom
532-rame Schlosshotel Bonn). Weltbekannt ist er wegen des dazugehörigen Gästehauses der Bundesrepublik Deutschland. Bereits im frühen 12. Jahrhundert ließen sich hier Augustinermönche nieder. Im  Jahre 1189 folgten dann Zisterzienser, die in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts ins Heisterbacher Tal umzogen. Im Zuge der touristischen Erschließung der Region eröffneten 1892 die Brüder Nelles auf dem Petersberg ein Hotel. Dieses wurde 1911 von einem Kölner Parfüm-Fabrikanten aufgekauft und innerhalb von drei Jahren zu einem luxuriösen Kurhotel ausgebaut. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg hatten hier die Hohen Kommissare der westlichen Alliierten ihren Sitz. Mit der Entscheidung des Bundestags, Bonn zur provisorischen Hauptstadt zu machen, gewann auch der Petersberg an Bedeutung. Die Nähe zur Hauptstadt, die exponierte Lage des Hotels in landschaftlich reizvoller Umgebung und seine luxuriöse Ausstattung waren wohl ausschlaggebend dafür, dass es nach der Freigabe durch die Hohen Kommissare im Jahre 1955 bis 1969 Staatsgäste aus aller Welt beherbergte. Nach dem Kauf des Hotels durch die Bundesregierung im Jahre 1979 diente es fortan als Bundesgästehaus. Der Petersberg war im Laufe der jüngeren Geschichte auch mehrfach Schauplatz internationaler Konferenzen. So fand beispielsweise im Dezember 2001 hier die Afghanistan-Konferenz statt.

Rolandsbogen
Auf der linken Rheinseite, gegenüber dem Drachenfels, erhebt sich am südlichen Rand vom Bonner Stadtteil Bad Godesberg der Rodderberg. Am rheinseitigen Hang erinnert der Rolandsbogen an ritterliche Zeiten. Benannt ist er nach dem tapferen Ritter und Grafen Roland, dem Neffen und Paladin Karls des Großen. Der Sage nach soll Roland sich mit Hildegund, der Tochter des Ritters vom Drachenfels verlobt haben. Auf ein Gerücht, dass Roland in einer Schlacht gefallen sei, trat die Jungfrau in das Kloster Nonnenwerth auf der Insel zwischen Drachenfels und Rodderberg ein. Der Totgeglaubte kehrte jedoch zurück und ließ, um in seinem Schmerz um den Verlust seiner Braut Trost in dem Blick auf das Kloster zu finden, die Burg Rolandseck errichten. Als die Überreste der Burg im 19. Jahrhundert völlig einstürzten, wurde die Ruine rekonstruiert, die dann als Rolandsbogen zu einem Symbol der Rheinromantik wurde. Feinschmecker können sich in dem Gourmet Restaurant beim Rolandsbogen verwöhnen lassen.

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Stand: Montag, 04. April 2022 - 50