Das Siebengebirge
Südöstlich von Bonn erhebt sich auf der rechten Rheinseite das Siebengebirge. Es ist der nördlichste Höhenzug am Rhein, bevor der Strom seinen Weg in der niederrheinischen Ebene fortsetzt. Das Siebengebirge ist der älteste Naturpark in Nordrhein-Westfalen und einer der ältesten in Deutschland. Dem Fahrgast, der auf dem Rhein mit dem Schiff an dieser herrlichen Landschaft vorbeifährt, oder dem Tourist, der vom linken Rheinufer den Blick hinüberschweifen lässt, bietet sich ein einzigartiges Panorama. Bei der Annäherung von Norden bieten sich den Augen 7 Bergkuppen dar. In Wirklichkeit besteht das Naturschutzgebiet jedoch aus mehr als 40 Bergen und Anhöhen. Zum Siebengebirge im engeren Sinn rechnet man folgende Erhebungen:
Für die Namensgebung der Landschaft waren jedoch nicht, wie man vielleicht annehmen würde, die "klassischen Sieben" verantwortlich. Vielmehr leitet sich der Name von "Siefen" oder "Siepen" ab. So werden im Rheinland schluchtartige Bachtäler bezeichnet, deren Vorkommen im Siebengebirge sehr zahlreich ist. Das Siebengebirge ist vulkanischen Ursprungs und Teil des rheinischen Schiefergebirges. Der größte Teil der Landschaft ist mit Wald bestanden. Die guten Waldböden sind die Voraussetzung für die artenreiche Flora und Fauna. Neben den Wäldern sind auch die zahlreichen Bäche, Steinbrüche, Weinberge und Obstwiesen wertvolle Biotope. Trotz der teilweisen Nutzung der Landschaft durch den Menschen wird Naturschutz im Siebengebirge groß geschrieben. Das Siebengebirge ist durch ein Wanderwegenetz mit einer Gesamtlänge von rund 200 km erschlossen, das weitgehend für den Autoverkehr gesperrt ist. Die Wanderwege führen durch schattige Wälder, ermöglichen aber auch immer wieder herrliche Ausblicke in das Rheintal, auf Eifel und Westerwald. Zahlreiche Rastplätze und Schutzhütten laden den Wanderer unterwegs zum Ausruhen und Erholen ein. Ein Waldlehrpfad informiert über die im Siebengebirge heimischen Tierarten und Pflanzenarten. Darüber hinaus ermöglichen es auch mehrere Reitwege, das Siebengebirge hoch zu Ross zu erkunden. Drachenfels Drachenburg Märchenschloss Drachenfelsbahn |
532-rame Schlosshotel Bonn Hotelzimmer Bonn Rhein Hotel Hotels Preise Tagungshotel Tagungsraum Tagungstechnik Siebengebirge Petersberg Drachenfels Drachenburg Rolandsbogen Freizeitangebote Wandern Radfahren Schwimmen Reiten Tennis Golf in Deutschland Club Golfclub Golfclubs Golfplätze Golfsport Rheinschifffahrt Bonn Schiff Rhein in Flammen Landkarte Flughäfen Deutschland 1 Landkarte Nordrhein-Westfalen 2
Landkarte
Köln Bonn Stadtplan Bonn Rhein Bahnhof Hauptbahnhof 4 Stadtplan Bonn U-Bahn-Station Parken 5 |
Die Drachenburg wurde im 12. Jahrhundert im Auftrag des Erzbischofs von
Köln erbaut. Um 1170 war der Bau vollendet. Die Drachenburg sollte die Territorialgrenze
nach Süden hin zum Gebiet des Grafen von Sayn sichern. Rund 400 Jahre waren die Herren
von Drachenburg im Besitz der Anlage. Der Abbau von Trachytgestein, das eine
diamantenähnliche Härte aufweist, verhalf ihnen zu großem Reichtum. Im 16. Jahrhundert
starb das Geschlecht jedoch aus. Zur Burganlage gehörten neben dem Bergfried auch der
Palas mit den burggräflichen Wohnräumen, Wohnungen für Dienstboten, ein großer
Festsaal, eine Küche mit Vorratskammern und eine Kapelle. Nachdem die Drachenburg im 19.
Jahrhundert als Steinbruch genutzt worden war, sind bis heute nur noch Mauerreste erhalten
geblieben. Aber nicht nur der Berggipfel ist ein touristischer Anziehungspunkt, sondern auch das Schloss Drachenburg, das sich auf halber Höhe des Drachenfelsens erhebt. Das Märchenschloss ließ Stephan Baron von Sarter (1833 bis 1902) als Wohnsitz in neugotischem Stil erbauen. 1881 wurde der Grundstein gelegt. Gelebt hat von Sarter allerdings nie auf dem Schloss. Heutiger Besitzer ist die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz-, Heimat- und Denkmalpflege. Schon die vieltürmige und figurengeschmückte äußere Gestalt des Schlosses lädt zu näherer Begutachtung ein. In den zahlreichen Statuen erkennt man Persönlichkeiten verschiedener Epochen. Im Innern beeindrucken vor allem die monumentalen Wandgemälde und kunstvollen Glasmalereien. Bei Führungen erfahren Besucher viel über die wechselvolle Geschichte des Schlosses. Drachenfels und Schloss Drachenburg erreicht man von Königswinter aus (ca. 10 km südöstlich vom 532-rame Schlosshotel Bonn). Zu Fuß geht es zunächst über den Eselsweg bis zum Schloss. Von hier führen zwei Routen hinauf zum Gipfel. Zur Erholung und Stärkung nach dem Aufstieg findet man verschiedene Gasthäuser und Restaurants auf dem Drachenfels vor. Als Alternative zum Aufstieg wird samstags und sonntags der Ritt mit dem Esel angeboten. Der bequemste Weg nach oben führt über die Drachenfelsbahn, eine Zahnradbahn, die seit 1883 in Betrieb ist. Die älteste Bergbahn Deutschlands fährt täglich. Bei Schloss Drachenburg hat sie eine Mittelstation. Während der Fahrt wird weder der Panoramablick auf den Drachenfels noch die Aussicht auf das romantische Rheintal beeinträchtigt. Petersberg Rolandsbogen |
E-Mail © 2002-2022
www.schlosshotel-deutschland.de Ohne Gewähr. |